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Binationales Paar

Interkulturelle Bildung

Unser Verband ist so heterogen wie die Gesellschaft, in der wir leben. Gemeinsam ist uns, dass wir eine wertende Aufteilung in ‚wir‘ und ‚die anderen‘ und eine trennende Sicht auf Herkunft, Nationalität und Aufenthaltsstatus ablehnen. Mit den folgenden Bildungsangeboten setzen wir uns aktuell für eine stärkere Berücksichtigung interkultureller Lebenswelten ein.

Interkulturelle Sensibilisierung von Fachkräften und Eltern in Kindertagesstätten

Fachkräften in Kindertagesstätten (Kitas) kommt eine wichtige Rolle bei der Integration von Menschen unterschiedlicher Sozialisation zu. Nicht nur sprachliche Hindernisse, sondern auch unterschiedliche Werte können den Kita-Alltag beeinflussen und die Kommunikation zwischen dem Fachpersonal und den Eltern erschweren.

Eltern, die nicht in Deutschland sozialisiert wurden, müssen viele neue Abläufe erlernen. Ihre Erwartung an eine Kita und die Bedeutung, die sie der Einrichtung beimessen, kann eine andere sein. Auch das auf dem Besuch einer Kita aufbauende Schulsystem ist in Deutschland sehr komplex.

Unser Angebot für Fachkräfte

Eltern mit Migrationsgeschichte haben zuweilen spezifische Erwartungen an eine Kita. Hierbei gilt zu bedenken, dass das auf den Besuch einer Kita aufbauende Schulsystem speziell in Deutschland sehr komplex ist. Aus den Kitas wird vielerorts von Rückzugstendenzen bei Eltern mit Migrationsgeschichte berichtet, dass diese im Kita-Alltag wenig präsent seien.

Eltern wie auch Fachkräfte interpretieren dieses Verhalten meist vor ihrem eigenen Wertehintergrund. Hier können weitverbreitete Alltagsrassismen zu Tage treten, die oft mit einer fehlenden Erfahrung bezüglich anderer Lebensweisen wie auch mit mangelnder Reflexion der eigenen kulturellen Prägung einhergehen.

Unser Angebot für Eltern

Aus den Kitas wird vielerorts von Rückzugstendenzen bei Eltern mit Migrationsgeschichte berichtet und davon, dass diese im Kita-Alltag wenig präsent sind. Eltern wie auch Fachkräfte interpretieren dieses Verhalten meist vor ihrem eigenen Wertehintergrund.

Nicht nur sprachliche Hindernisse, sondern auch unterschiedliche Werte können den Kita-Alltag beeinflussen und die Kommunikation zwischen dem Fachpersonal und den Eltern erschweren. Kleine, aber wichtige Details in den täglichen Begegnungen in einer Kita können zu Missverständnissen führen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem PDF.

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir passen uns gerne den spezifischen Bedarfen ihrer Einrichtung an.

Kontakt:
Isabell Riedling
Tel. 089 2 48 81 37 72
riedling@verband-binationaler.de

Gefördert von Kolibri – Interkulturelle Stiftung

Interkulturelle und antirassistische Trainings und Workshops

Wir bieten und vermitteln Referent*innen für interkulturelle und antirassistische Trainings und Workshops. Unsere Referent*innen verfolgen hierbei einen kultursensibilisierenden Ansatz, der Selbstreflexion und die Berücksichtigung von Machtverhältnissen in Bezug auf Rassismus und Diskriminierung beinhaltet. Wir bieten keine kulturspezifischen Trainings an, in denen länderspezifische Informationen gegeben werden. Dieser Ansatz eignet sich aus unserer Erfahrung weniger für den psychosozialen Bereich und birgt die Gefahr, Stereotype zu verstärken.

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn sie ein interkulturelles Angebot planen. Unsere Fachkräfte und Trainer*innen referieren nach Anfrage zu den Themen Migration, Flucht, Integration, Diskriminierung und Rassismus, interkulturelle Kommunikation und Verständigung, Sensibilisierung zum Kulturbegriff und Diversity. Gerne geben wir auch Erfahrungen aus unserer Arbeit mit bikulturellen Paaren und Familien, Schwarzen Deutschen und People of Colour weiter.

Gerne stellen wir uns dabei auf ihre ganz individuellen Bedürfnisse ein. Wir gestalten je nach Interesse z.B. einen ganz- oder halbtägigen Fachtag, Workshop oder eine ein- bis zweistündige Diskussionsrunde.

Kontakt:

Isabell Riedling

Tel. 089 2 48 81 37 72

riedling@verband-binationaler.de

Münchner Interkulturelle Handpuppen

Ulrike Gaidosch Nwankwo mit ihren HandpuppenUlrike Gaidosch Nwankwos interkulturelle Handpuppen

Unser langjähriges Mitglied Ulrike Gaidosch-Nwankwo hat mit den Münchner Interkulturellen Handpuppen Spielmaterial entwickelt, das in Kindertagesstätten erfolgreich für die Vermittlung von Diversity eingesetzt wird. Die Puppen sind natürlich mehrsprachig und erzählen aus dem bikulturellen Alltag. Sie bieten Kindern vielfältige Sprechanlässe.

Die Interkulturellen Handpuppen bieten eine gute Möglichkeit, die Themen Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt in Kindergarten und Schule spielerisch aufzugreifen und dem Denken in Stereotypen und in rassistischen Dimensionen entgegenzuwirken. Das Projekt ist unter dem Namen Kinderkulturland – kikula® geschützt.

Nähere Informationen und den Kontakt zu Ulrike Gaidosch-Nwankwo erhalten Sie auf ihrer Website www.kikula.com.

In unser Geschäftsstelle können Sie mehrere Puppen-Sets für den Einsatz in ihrer Einrichtung gegen eine Gebühr ausleihen. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte.

Kontakt:
muenchen@verband-binationaler.de
Tel. 089 2 48 81 37 70