Veranstaltungen
Die Regionalstelle München bietet in regelmäßigen Abständen Fachtage, Workshops und Seminare zu diversen interkulturellen Themen und für verschiedene Zielgruppen. Die Teilnahme an unsere Veranstaltungen steht sowohl Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern unseres Verbandes offen. Die folgenden Veranstaltungen sind aktuell geplant.
Aktuelle Veranstaltungen
Rassismuserfahrungen und der Umgang damit als Erziehungsaufgabe – Austausch und Vernetzungstreffen für Eltern
Dienstag, 05.11.2024 | 17.00 – 18.30 Uhr
Zielgruppe: Eltern
Online-Veranstaltung
Eltern, deren Kinder von Rassismuserfahrungen betroffen sind, stehen vor einer herausfordernden Erziehungsaufgabe.
- Wie reagiere ich als Elternteil, wenn mein Kind Fragen stellt in Bezug auf Hautfarbe oder Haarstruktur?
- Wie umgehen mit offen oder subtil vorhandenem Rassismus im eigenen Familienkreis und anderen Kontakten?
- Wie trage ich als Eltern dazu bei, dass meine Kinder ein positives Selbstwertgefühl entwickeln und welche Handlungen sind dazu in Bezug auf Bücher, Spielmaterial, Umgang mit Medien oder auch im Kontakt mit deren Freundeskreis, Kita, Schule usw. nötig und sinnvoll?
- Welche Art von Selbstreflektion ist für mich als Elternteil nötig, damit ich meine Kinder stärken kann?
Nach einem kurzen Input der Referentin zu einem relevanten Thema, sind die teilnehmenden Eltern dazu eingeladen, weitere Beispiele aus dem Familienalltag zum Thema Rassismuserfahrungen zu teilen und den Umgang damit zu besprechen.
Input-Thema am 5.11.24:
Respectability Politics
Dies meint die Strategie der Übernahme von Manieren und moralischen Werten der weißen Mehrheitsgesellschaft, um negativen Ansichten über Schwarz gelesenen Menschen entgegenzuwirken. Die Idee ist, dass durch die Einhaltung weißer Standards, das Ziel der Gleichberechtigung erreicht werden kann.
Wir reflektieren diese Strategie kritisch und beschäftigen uns mit der Frage, wie diese von Lehrpersonal, Erzieher:innen und Eltern bewusst oder unbewusst an Schwarze Kinder weitergegeben wird.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
In erster Linie Eltern – Erziehung transkulturell
Donnerstag, 14. November 2024 | 16.00 – 19.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte und Interessierte
Klar scheint zu sein: Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Doch warum wird in der Praxis manchmal der Anschein erweckt, als würden völlig unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinanderstoßen? Bedeutet eine andere „Kultur“ zwangsläufig auch ein anderes Erziehungskonzept? Welche „Erziehungskulturen“ gibt es und wovon werden sie bestimmt? Was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Familien? Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns in diesem Online-Seminar auseinander.
Ihre Lernziele:
- Grundlagenwissen über transkulturelle Erziehungsmodelle
- Postmigrantische Auswirkungen auf Erziehung und kindliche Entwicklung
- Aufbau lebendiger Erziehungspartnerschaften auf Augenhöhe
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Gefördert von:
Vergangene Veranstaltungen
„Was man noch sagen darf…“ – diskriminierungskritische Sprache üben
Donnerstag, 20. Juni 2024 | 16.00 – 19.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten und Interessierte
Online-Veranstaltung
Das ist eine der zentralen Fragen unserer Zeit. Die meisten Menschen möchten eine Sprache verwenden, die keine anderen Menschen verletzt. Doch häufig gibt es hier Unsicherheiten darüber, welches Wording als politisch korrekt und antidiskriminierend gilt.
Relevante Inhalte & Ziele u. a.
- Wirkmechanismen von Sprache
- Haltung und Hintergründe
- Spannungsfelder des (De-)Kategorisierens
- Möglichkeiten und Beispiele über Differenz zu sprechen
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin M.A., Referentin | Systemische Coachin | Supervisorin
Gefördert von:
„Was macht Rassismus mit Kindern?“ – Vielfaltskompetenz und Rassismuskritik in der Pädagogik
Freitag, 26. April 2024 | 9.00 – 16.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten
Online-Veranstaltung
Rassismuserfahrungen bei Kindern und Jugendlichen wirken sich in besonderer Weise auf ihre Entwicklung, Psyche und Identität aus. Aus diesem Grund sollten Ansätze aus der rassismuskritischen Pädagogik in den Fokus der Praxis von Kita und Schule gerückt werden.
In dieser Online-Fortbildung betrachten wir Ansätze, wie Rassismus mit Kindern thematisiert und bearbeitet werden kann und wie Fachkräfte aus der Pädagogik und Sozialen Arbeit Rassismus besser verstehen und erkennen, um betroffene Kinder schützen und stärken zu können.
Profits:
– Grundlagen von Rassismus
– Verstehen von psychologischen und kognitiven Auswirkungen von Rassismus auf Kindern
– Auseinandersetzen mit Kriterien einer rassismuskritischen Pädagogik
– Bedeutung von Vielfaltskompetenz und Ableiten des eigenen pädagogischen Auftrags
– Reflexion des eigenen Handlungsspielraums im Schutz von Betroffenen
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin M.A., Referentin | Systemische Coachin | Supervisorin
Gefördert von:
Die Suche nach dem Beheimatetsein
Mittwoch, 10. April 2024 | 18.00 – 20.30 Uhr
Zielgruppe: binationale/migrantische Paare und Familien sowie interessierte Fachkräfte
Veranstaltungsort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, München (U3/U6 Giselastraße)
Die Suche nach dem Beheimatetsein ist ein existenzielles Lebensthema für viele eingewanderte Menschen. Bisher wurde dies in psychosozialen Unterstützungsangeboten oft vernachlässigt. Was tun, wenn sich Menschen in ihrer Zugehörigkeit hin- und hergerissen fühlen oder wenn ihnen diese einfach abgesprochen wird?
Wie kann sich die Suche nach dem Beheimatetsein auf binationale/migrantische Paare und Familien auswirken? Das Thema Heimweh kann ein Stolperstein sein; es taucht in vielen binationalen/migrantischen Beziehungen jeden Tag auf. In diesem Seminar sollen Denkansätze vermittelt werden, die für gemeinsame Reflexionen hilfreich sein können.
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Psychologische Psychotherapeutin
Gefördert von:
„Was macht Rassismus mit Kindern?“ – Vielfaltskompetenz und Rassismuskritik in der Pädagogik
Montag, 18. März 2024 | 9.00 – 16.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten
Online-Veranstaltung
Rassismuserfahrungen bei Kindern und Jugendlichen wirken sich in besonderer Weise auf ihre Entwicklung, Psyche und Identität aus. Aus diesem Grund sollten Ansätze aus der rassismuskritischen Pädagogik in den Fokus der Praxis von Kita und Schule gerückt werden.
In dieser Online-Fortbildung betrachten wir Ansätze, wie Rassismus mit Kindern thematisiert und bearbeitet werden kann und wie Fachkräfte aus der Pädagogik und Sozialen Arbeit Rassismus besser verstehen und erkennen, um betroffene Kinder schützen und stärken zu können.
Profits:
– Grundlagen von Rassismus
– Verstehen von psychologischen und kognitiven Auswirkungen von Rassismus auf Kindern
– Auseinandersetzen mit Kriterien einer rassismuskritischen Pädagogik
– Bedeutung von Vielfaltskompetenz und Ableiten des eigenen pädagogischen Auftrags
– Reflexion des eigenen Handlungsspielraums im Schutz von Betroffenen
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin M.A., Referentin | Systemische Coachin | Supervisorin
Gefördert von:
Empowerment als Erziehungsaufgabe
Lern– und Austauschraum mit Diversity-Trainerin Nkechi Madubuko
Samstag, 16. März 2024 | 13.00 – 17.30 Uhr
Ort: Stadtbibliothek Bogenhausen, Studio 3
Empowerment als Erziehungsaufgabe: Praktisches Wissen im Umgang mit Rassismuserfahrungen bei Kindern und Jugendlichen
Kinder, die potenziell von Rassismus betroffen sind, werden im Alltag mit Vorurteilen und Rassismen konfrontiert, die sie tagtäglich verarbeiten müssen.
Sich angenommen und sozial akzeptiert zu fühlen, ist ein Grundbedürfnis für Menschen jeden Alters. Aus der Forschung weiß man: zum „Anderen“ gemacht zu werden, Vorurteile über angeblich geringere Fähigkeiten, rassistische Beschimpfungen, Ausgrenzung und Diskriminierung wegen eines Merkmals zu erleben, sind seelische Verletzungen und keineswegs „Kleinigkeiten“.
Der Workshop richtet sich nur an Eltern von Kindern, die Rassismus erleben. Der Workshop ist als Austauschraum gedacht. Eine respektvolle Achtung verschiedener Positionierungen wird vorausgesetzt.
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Website der Münchner Stadtbibliothek.
Anmeldung:
Bis zum 8. März 2024 unter stb.diversitaet@muenchen.de
Der Eintritt ist frei.
Rassismuserfahrungen und der Umgang damit als Erziehungsaufgabe – Austausch und Vernetzungstreffen für Eltern
Dienstag, 30. Januar und 16. April 2024 | 17.00 – 18.30 Uhr
Zielgruppe: Eltern
Online-Veranstaltung
Eltern, deren Kinder von Rassismuserfahrungen betroffen sind, stehen vor einer herausfordernden Erziehungsaufgabe.
- Wie reagiere ich als Elternteil, wenn mein Kind Fragen stellt in Bezug auf Hautfarbe oder Haarstruktur?
- Wie umgehen mit offen oder subtil vorhandenem Rassismus im eigenen Familienkreis und anderen Kontakten?
- Wie trage ich als Eltern dazu bei, dass meine Kinder ein positives Selbstwertgefühl entwickeln und welche Handlungen sind dazu in Bezug auf Bücher, Spielmaterial, Umgang mit Medien oder auch im Kontakt mit deren Freundeskreis, Kita, Schule usw. nötig und sinnvoll?
- Welche Art von Selbstreflektion ist für mich als Elternteil nötig, damit ich meine Kinder stärken kann?
Nach einem kurzen Input der Referentin zu einem relevanten Thema, sind die teilnehmenden Eltern dazu eingeladen, weitere Beispiele aus dem Familienalltag zum Thema Rassismuserfahrungen zu teilen und den Umgang damit zu besprechen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Rassismuserfahrung und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Migrant*innen
Dienstag, 05. Dezember 2023 | 15.30 – 18.00 Uhr | Online-Veranstaltung
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten
Was bedeutet es für die psychische Gesundheit von Menschen mit Migrationsbiografie in einer Gesellschaft zu leben, in der ihnen aufgrund ihres ethnischen und kulturellen Hintergrundes ein geringerer sozialer Status zugeschrieben wird und damit wiederkehrende Benachteiligungen verknüpft sind? Dieser Frage will diese Veranstaltung anhand einer Analyse des Begriffs der „Internalized Oppression“ nachgehen. Dabei geht es darum, ein klareres Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie sich Rassismuserfahrungen auf Ebene der individuellen Psyche manifestieren. Konkreter wird gefragt, was Rassismuserfahrungen mit der Identität, den Emotionen, den interpersonellen Beziehungen und schließlich der allgemeinen psychischen Gesundheit eines Menschen mit Migrationsbiografie machen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
In erster Linie Eltern – Erziehung transkulturell
Donnerstag, 16. November 2023 | 16.00 – 19.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte und/oder Eltern
Klar scheint zu sein: Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Doch warum wird in der Praxis manchmal der Anschein erweckt, als würden völlig unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinanderstoßen? Bedeutet eine andere „Kultur“ zwangsläufig auch ein anderes Erziehungskonzept? Welche „Erziehungskulturen“ gibt es und wovon werden sie bestimmt? Was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Familien? Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns in diesem Online-Seminar auseinander.
Ihre Lernziele:
- Kennenlernen transkultureller Erziehungskonzepte
- Kritische Reflexion einer eurozentristischen Pädagogik
- Untersuchung migrantischer Einflussfaktoren auf Erziehung
- Ansätze für die Gestaltung einer erfolgreichen Elternpartnerschaft auf Augenhöhe
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Gefördert von:
Workshop: Puppentheater – Diversitätssensibel, vorurteilsbewusst und rassismuskritisch
Sonntag, 15. Oktober 2023 | 13.00 – 16.00 Uhr
Ort: Saal des Münchner Stadtmuseums
In Kooperation mit dem Puppenprojekt „kikula“
Teilnahme kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten
Nähere Informationen und Anmeldungen hier
Rassismuserfahrungen und der Umgang damit als Erziehungsaufgabe – Austausch und Vernetzungstreffen für Eltern
Dienstag, 26. September 2023 | 17.00 – 18.30 Uhr
Zielgruppe: Eltern
Online-Veranstaltung
Eltern, deren Kinder von Rassismuserfahrungen betroffen sind, stehen vor einer herausfordernden Erziehungsaufgabe.
- Wie reagiere ich als Elternteil, wenn mein Kind Fragen stellt in Bezug auf Hautfarbe oder Haarstruktur?
- Wie umgehen mit offen oder subtil vorhandenem Rassismus im eigenen Familienkreis und anderen Kontakten?
- Wie trage ich als Eltern dazu bei, dass meine Kinder ein positives Selbstwertgefühl entwickeln und welche Handlungen sind dazu in Bezug auf Bücher, Spielmaterial, Umgang mit Medien oder auch im Kontakt mit deren Freundeskreis, Kita, Schule usw. nötig und sinnvoll?
- Welche Art von Selbstreflektion ist für mich als Elternteil nötig, damit ich meine Kinder stärken kann?
Nach einem kurzen Input der Referentin zu einem relevanten Thema, sind die teilnehmenden Eltern dazu eingeladen, weitere Beispiele aus dem Familienalltag zum Thema Rassismuserfahrungen zu teilen und den Umgang damit zu besprechen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Lesung: Gib mir mal die Hautfarbe – mit Kindern über Rassismus sprechen
Freitag, 23. Juni 2023 | 19.00 Uhr
Ort: Stadtbibliothek Westend, Schießstättstr. 20c
Referent*in: Olaolu Fajembola, Moderation: Modupe Laja
In Kooperation mit der Stadtbibliothek München
Teilnahme: kostenfrei
Diese Informationen als PDF
Das ist alles Mensch! Wie nehmen Kinder Vielfalt wahr und was können wir von ihnen lernen?
Donnerstag, 25. Mai 2023 | 16.00 – 19.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte und Eltern
Referent*in: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Teilnahmebeitrag: 65 €
Geschlecht, Alter, Herkunft und soziale Klasse – auf diese Weise haben wir gelernt, die Vielfalt unserer Gesellschaft zu gliedern. Die Referentin Rihab Chaabane beschäftigte sich lange damit, welche Kategorien Kinder wohl nutzen würden, um soziale Vielfalt zu beschreiben. Sie ist dieser Frage über eine wissenschaftliche Erhebung mit 38 Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren aus München nachgegangen. Sie sind herzlich dazu eingeladen, den Antworten der befragten Kinder zu folgen und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Gleichzeitig sind Sie herzlich eingeladen, Ihre eigene vielfaltssensible Haltung zu reflektieren.
Die Veranstaltung bietet Ihnen eine Möglichkeit, das Thema Diversity neu zu betrachten, indem wissenschaftliche Betrachtungen, Selbsterfahrungsübungen und Gruppenreflexionen miteinander kombiniert werden.
Gefördert von:
Rassismuserfahrungen und der Umgang damit als Erziehungsaufgabe – Austausch und Vernetzungstreffen für Eltern
Dienstag, 16. Mai 2023 | 17.00 – 18.30 Uhr
Zielgruppe: Eltern
Online-Veranstaltung
Eltern, deren Kinder von Rassismuserfahrungen betroffen sind, stehen vor einer herausfordernden Erziehungsaufgabe.
- Wie reagiere ich als Elternteil, wenn mein Kind Fragen stellt in Bezug auf Hautfarbe oder Haarstruktur?
- Wie umgehen mit offen oder subtil vorhandenem Rassismus im eigenen Familienkreis und anderen Kontakten?
- Wie trage ich als Eltern dazu bei, dass meine Kinder ein positives Selbstwertgefühl entwickeln und welche Handlungen sind dazu in Bezug auf Bücher, Spielmaterial, Umgang mit Medien oder auch im Kontakt mit deren Freundeskreis, Kita, Schule usw. nötig und sinnvoll?
- Welche Art von Selbstreflektion ist für mich als Elternteil nötig, damit ich meine Kinder stärken kann?
Nach einem kurzen Input der Referentin zu einem relevanten Thema, sind die teilnehmenden Eltern dazu eingeladen, weitere Beispiele aus dem Familienalltag zum Thema Rassismuserfahrungen zu teilen und den Umgang damit zu besprechen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Rassismuserfahrung und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Migrant*innen
Dienstag, 28. März 2023 | 16.00 – 18.30 Uhr | Online-Veranstaltung
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Was bedeutet es für die psychische Gesundheit von Menschen mit Migrationsbiografie in einer Gesellschaft zu leben, in der ihnen aufgrund ihres ethnischen und kulturellen Hintergrundes ein geringerer sozialer Status zugeschrieben wird und damit wiederkehrende Benachteiligungen verknüpft sind? Dieser Frage will diese Veranstaltung anhand einer Analyse des Begriffs der „Internalized Oppression“ nachgehen. Dabei geht es darum, ein klareres Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie sich Rassismuserfahrungen auf Ebene der individuellen Psyche manifestieren. Konkreter wird gefragt, was Rassismuserfahrungen mit der Identität, den Emotionen, den interpersonellen Beziehungen und schließlich der allgemeinen psychischen Gesundheit eines Menschen mit Migrationsbiografie machen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Veranstaltungs-Flyer als PDF
Kind – Familie – Migration:
Familie als Bezugspunkt (sozial-/heil-)pädagogischen Handelns
Donnerstag, 26. Januar 2023 | 9.00 – 16.00 Uhr
Online-Veranstaltung
Die Förderung und Unterstützung des Kindes steht häufig im Mittelpunkt des Arbeitsauftrages an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich. Um diesen nachhaltig und gewinnbringend auszuführen, ist es wichtig, die Familie mit einzubeziehen. Sie ist primärer Bindungs-, Bildungs- und Bezugsort der jungen Klient*innen. Auch wenn schon lange bekannt ist, dass sich eine familienorientierte Haltung erfolgreich auf den pädagogischen Prozess mit dem Kind auswirkt, fühlen sich Fachkräfte dafür häufig noch zu wenig ausgerüstet. Viele von uns kennen gerade in der Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationserfahrung Gedanken wie:
„Die Arbeit mit dem Kind ist unproblematisch, aber an die Eltern komme ich nicht heran.“ oder „Bei so vielen Baustellen in der Familie weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.“
Die Lebensrealitäten von zugewanderten Familien sind häufig komplex. Wissen über migrations- und kontextbedingte Einflussfaktoren helfen, adäquate Ansätze für die Ressourcenaktivierung zu finden und Handlungsstrategien mit der Familie zu entwickeln.
In dieser Fortbildung begeben wir uns auf einen Prozess des Reflektierens und der Stärkung einer kultursensitiven und vielfaltsbewussten Haltung. Die Analyse der familiären Lebenskontexte und Wechselwirkungsverhältnisse wird in der Betrachtung eigener Praxisfälle eingeübt.
Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten:
- Eine kultursensitive Haltung für das (heil-/sozial-)pädagogische Arbeiten (weiter-)entwickeln
- Für Lebensrealitäten von Familien mit Migrationserfahrung sensibilisiert werden
- Wissen über migrationsbedingte Einflussfaktoren im Familienalltag erweitern
- Die Analyse familiärer Lebenskontexte sowie Wechselwirkungsverhältnisse Kind – Familie erlernen
- Basisfunktionen von Familie differenzieren und stärken
- Interventionen zur Ressourcenaktivierung kennenlernen
- Individuelle Handlungsstrategien entwickeln
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Gefördert von: