
Veranstaltungen
Die Regionalstelle München bietet in regelmäßigen Abständen Fachtage, Workshops und Seminare zu diversen interkulturellen Themen und für verschiedene Zielgruppen. Die Teilnahme an unsere Veranstaltungen steht sowohl Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern unseres Verbandes offen. Die folgenden Veranstaltungen sind aktuell geplant.
Aktuelle Veranstaltungen
Rassismuserfahrungen und der Umgang damit als Erziehungsaufgabe – Austausch und Vernetzungstreffen für Eltern
Dienstag, 26. September 2023 | 17.00 – 18.30 Uhr
Zielgruppe: Eltern
Online-Veranstaltung
Eltern, deren Kinder von Rassismuserfahrungen betroffen sind, stehen vor einer herausfordernden Erziehungsaufgabe.
- Wie reagiere ich als Elternteil, wenn mein Kind Fragen stellt in Bezug auf Hautfarbe oder Haarstruktur?
- Wie umgehen mit offen oder subtil vorhandenem Rassismus im eigenen Familienkreis und anderen Kontakten?
- Wie trage ich als Eltern dazu bei, dass meine Kinder ein positives Selbstwertgefühl entwickeln und welche Handlungen sind dazu in Bezug auf Bücher, Spielmaterial, Umgang mit Medien oder auch im Kontakt mit deren Freundeskreis, Kita, Schule usw. nötig und sinnvoll?
- Welche Art von Selbstreflektion ist für mich als Elternteil nötig, damit ich meine Kinder stärken kann?
Nach einem kurzen Input der Referentin zu einem relevanten Thema, sind die teilnehmenden Eltern dazu eingeladen, weitere Beispiele aus dem Familienalltag zum Thema Rassismuserfahrungen zu teilen und den Umgang damit zu besprechen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Vortrag: Was heißt denn „Deutsch können“? Sprach- und Sprechverhältnisse in der Migrationsgesellschaft
Donnerstag, 12. Oktober 2023 | 18.30 Uhr
Ort: Initiativgruppe e.V., Karlstr. 50, 80333 München
Referent*in: Dr.in Natascha Khakpour, Universität Bielefeld
In Kooperation mit Morgen e.V. und Kikus/Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit e.V.
Teilnahme: kostenfrei
Diese Informationen als PDF
Workshop: Rassismuskritische Perspektiven auf „Sprache“. Wie können wir unser (professionelles) Handeln reflektieren?
Freitag, 13. Oktober 2023 | 10.00 – 16.30 Uhr
Ort: Initiativgruppe e.V., Karlstr. 50, 80333 München
Referent*in: Dr.in Natascha Khakpour, Universität Bielefeld
In Kooperation mit Morgen e.V. und Kikus/Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit e.V.
Teilnahme: kostenfrei, begrenzte Teilnehmerzahl
Diese Informationen als PDF
In erster Linie Eltern – Erziehung transkulturell
Donnerstag, 16. November 2023 | 16.00 – 19.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte und/oder Eltern
Klar scheint zu sein: Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Doch warum wird in der Praxis manchmal der Anschein erweckt, als würden völlig unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinanderstoßen? Bedeutet eine andere „Kultur“ zwangsläufig auch ein anderes Erziehungskonzept? Welche „Erziehungskulturen“ gibt es und wovon werden sie bestimmt? Was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Familien? Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns in diesem Online-Seminar auseinander.
Ihre Lernziele:
- Kennenlernen transkultureller Erziehungskonzepte
- Kritische Reflexion einer eurozentristischen Pädagogik
- Untersuchung migrantischer Einflussfaktoren auf Erziehung
- Ansätze für die Gestaltung einer erfolgreichen Elternpartnerschaft auf Augenhöhe
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Gefördert von:
Vergangene Veranstaltungen
Lesung: Gib mir mal die Hautfarbe – mit Kindern über Rassismus sprechen
Freitag, 23. Juni 2023 | 19.00 Uhr
Ort: Stadtbibliothek Westend, Schießstättstr. 20c
Referent*in: Olaolu Fajembola, Moderation: Modupe Laja
In Kooperation mit der Stadtbibliothek München
Teilnahme: kostenfrei
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Das ist alles Mensch! Wie nehmen Kinder Vielfalt wahr und was können wir von ihnen lernen?
Donnerstag, 25. Mai 2023 | 16.00 – 19.00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte und Eltern
Referent*in: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Teilnahmebeitrag: 65 €
Geschlecht, Alter, Herkunft und soziale Klasse – auf diese Weise haben wir gelernt, die Vielfalt unserer Gesellschaft zu gliedern. Die Referentin Rihab Chaabane beschäftigte sich lange damit, welche Kategorien Kinder wohl nutzen würden, um soziale Vielfalt zu beschreiben. Sie ist dieser Frage über eine wissenschaftliche Erhebung mit 38 Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren aus München nachgegangen. Sie sind herzlich dazu eingeladen, den Antworten der befragten Kinder zu folgen und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Gleichzeitig sind Sie herzlich eingeladen, Ihre eigene vielfaltssensible Haltung zu reflektieren.
Die Veranstaltung bietet Ihnen eine Möglichkeit, das Thema Diversity neu zu betrachten, indem wissenschaftliche Betrachtungen, Selbsterfahrungsübungen und Gruppenreflexionen miteinander kombiniert werden.
Gefördert von:
Rassismuserfahrungen und der Umgang damit als Erziehungsaufgabe – Austausch und Vernetzungstreffen für Eltern
Dienstag, 16. Mai 2023 | 17.00 – 18.30 Uhr
Zielgruppe: Eltern
Online-Veranstaltung
Eltern, deren Kinder von Rassismuserfahrungen betroffen sind, stehen vor einer herausfordernden Erziehungsaufgabe.
- Wie reagiere ich als Elternteil, wenn mein Kind Fragen stellt in Bezug auf Hautfarbe oder Haarstruktur?
- Wie umgehen mit offen oder subtil vorhandenem Rassismus im eigenen Familienkreis und anderen Kontakten?
- Wie trage ich als Eltern dazu bei, dass meine Kinder ein positives Selbstwertgefühl entwickeln und welche Handlungen sind dazu in Bezug auf Bücher, Spielmaterial, Umgang mit Medien oder auch im Kontakt mit deren Freundeskreis, Kita, Schule usw. nötig und sinnvoll?
- Welche Art von Selbstreflektion ist für mich als Elternteil nötig, damit ich meine Kinder stärken kann?
Nach einem kurzen Input der Referentin zu einem relevanten Thema, sind die teilnehmenden Eltern dazu eingeladen, weitere Beispiele aus dem Familienalltag zum Thema Rassismuserfahrungen zu teilen und den Umgang damit zu besprechen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Rassismuserfahrung und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Migrant*innen
Dienstag, 28. März 2023 | 16.00 – 18.30 Uhr | Online-Veranstaltung
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Was bedeutet es für die psychische Gesundheit von Menschen mit Migrationsbiografie in einer Gesellschaft zu leben, in der ihnen aufgrund ihres ethnischen und kulturellen Hintergrundes ein geringerer sozialer Status zugeschrieben wird und damit wiederkehrende Benachteiligungen verknüpft sind? Dieser Frage will diese Veranstaltung anhand einer Analyse des Begriffs der „Internalized Oppression“ nachgehen. Dabei geht es darum, ein klareres Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie sich Rassismuserfahrungen auf Ebene der individuellen Psyche manifestieren. Konkreter wird gefragt, was Rassismuserfahrungen mit der Identität, den Emotionen, den interpersonellen Beziehungen und schließlich der allgemeinen psychischen Gesundheit eines Menschen mit Migrationsbiografie machen.
Referentin: Rosina Zekarias, B.Sc. Psychologie, Dipl. Theologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Gefördert von:
Veranstaltungs-Flyer als PDF
Kind – Familie – Migration:
Familie als Bezugspunkt (sozial-/heil-)pädagogischen Handelns
Donnerstag, 26. Januar 2023 | 9.00 – 16.00 Uhr
Online-Veranstaltung
Die Förderung und Unterstützung des Kindes steht häufig im Mittelpunkt des Arbeitsauftrages an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich. Um diesen nachhaltig und gewinnbringend auszuführen, ist es wichtig, die Familie mit einzubeziehen. Sie ist primärer Bindungs-, Bildungs- und Bezugsort der jungen Klient*innen. Auch wenn schon lange bekannt ist, dass sich eine familienorientierte Haltung erfolgreich auf den pädagogischen Prozess mit dem Kind auswirkt, fühlen sich Fachkräfte dafür häufig noch zu wenig ausgerüstet. Viele von uns kennen gerade in der Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationserfahrung Gedanken wie:
„Die Arbeit mit dem Kind ist unproblematisch, aber an die Eltern komme ich nicht heran.“ oder „Bei so vielen Baustellen in der Familie weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.“
Die Lebensrealitäten von zugewanderten Familien sind häufig komplex. Wissen über migrations- und kontextbedingte Einflussfaktoren helfen, adäquate Ansätze für die Ressourcenaktivierung zu finden und Handlungsstrategien mit der Familie zu entwickeln.
In dieser Fortbildung begeben wir uns auf einen Prozess des Reflektierens und der Stärkung einer kultursensitiven und vielfaltsbewussten Haltung. Die Analyse der familiären Lebenskontexte und Wechselwirkungsverhältnisse wird in der Betrachtung eigener Praxisfälle eingeübt.
Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten:
- Eine kultursensitive Haltung für das (heil-/sozial-)pädagogische Arbeiten (weiter-)entwickeln
- Für Lebensrealitäten von Familien mit Migrationserfahrung sensibilisiert werden
- Wissen über migrationsbedingte Einflussfaktoren im Familienalltag erweitern
- Die Analyse familiärer Lebenskontexte sowie Wechselwirkungsverhältnisse Kind – Familie erlernen
- Basisfunktionen von Familie differenzieren und stärken
- Interventionen zur Ressourcenaktivierung kennenlernen
- Individuelle Handlungsstrategien entwickeln
Referentin: Rihab Chaabane, Heilpädagogin (M.A.), Referentin für Vielfalt und Inklusion
Gefördert von: