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Pressemitteilung

  1. März 2018

Gegen den Hass im Kopf!

Zum „Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung“ macht der Verband binationaler Familien deutlich, dass ein erfolgreiches und friedliches Zusammenleben in Vielfalt sehr wohl möglich ist.

„Wir hören erschreckenderweise vermehrt von unseren Mitgliedern, dass ihre Kinder und sie selbst seit 2015 verstärkt rassistisch angegangen werden. Das im Jahr 2018 sagen zu müssen, ist ein Alarmsignal und eine deutliche Verschiebung zu Hass und Ausgrenzung in Deutschland“, merkt Hiltrud Stöcker-Zafari, Bundesgeschäftsführerin des Verbandes, an.

„Wir leben in unseren Familien und Partnerschaften mit unterschiedlichen Religionen, Hautfarben, Sprachen etc. und es klappt – weil wir ein ehrliches Interesse aneinander haben“, so Stöcker-Zafari. „Da muss man aushandeln, sich verständigen, den anderen verstehen und einen gemeinsamen Weg des Zusammenlebens finden!“, fasst sie zusammen.

Das läuft nicht immer reibungslos ab, aber die Ergebnisse geben den binationalen Familien Recht. Dieses Interesse an einer gemeinsamen, starken, zukunftsfähigen Gesellschaft braucht dieses Land.

„Wir brauchen praktische, zeitnahe und für alle transparente Lösungen für die komplexen Herausforderungen beispielsweise am Wohnungs- und Arbeitsmarkt, im Bildungsbereich oder in Bezug auf die Rente“, so Sidonie Fernau, Bundesvorstandsvorsitzende des Verbandes, damit Vielfalt nicht als Angstschürer missbraucht werden kann.

Das Plädoyer des Verbandes ist dementsprechend klar: dieses Land hat gelernt,  Vielfalt als etwas Bereicherndes zu sehen und für Menschenrechte und Demokratie einzutreten. Wer diese Werte und ein vielfältiges Zusammenleben bekämpft, schwächt dieses Land und wird es klein, rückständig und hasserfüllt zurücklassen.

Ihr Kontakt für Rückfragen und weitere Informationen:
Hiltrud Stöcker-Zafari, Bundesgeschäftsführerin
Tel.: 069 / 713756 -12, Mail: stoecker-zafari@verband-binationaler.de