Am 27. Januar wird im Bundestag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht: es dürfe kein
Schlussstrich gezogen werden. Am 29. Januar wird aktiv im selben Bundestag von einer
Partei, die sich selbst als die gesellschaftliche Mitte bezeichnet die Brandmauer gegen rechts
eingerissen. Am 30. Januar jährt sich die Zerstörung der Weimarer Demokratie mit Hilfe der
Parteien der Mitte. Am 31. Januar soll ein weiterer menschenverachtender Antrag
abgestimmt werden.
„Wir sind fassungslos. Binationale und migrantische Familien fragen sich: Ist das der Anfang
vom Ende? Müssen wir jetzt mit einer Koalition rechnen, die fundamentale Menschenrechte
missachtet und europäisches Recht bricht? Sind wir die ersten, die ihre Koffer packen
müssen?“, fragt Dr.in Annette Hilscher, Bundesgeschäftsführerin Verband binationaler
Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
Familien haben Angst: es sind gerade binationale und migrantische Familien, die im Fokus der
menschverachtenden und rassistischen Politik stehen. Sie fürchten die Abschaffung der
Familienzusammenführung, die Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft und
Massenabschiebungen.
„Wir fordern alle Demokrat:innen innerhalb und außerhalb des Bundestags auf, die
Grundrechte ALLER zu verteidigen.“, so Hilscher.
Die Pressemitteilung als PDF.
Kontakt für Rückfragen und weitere Informationen:
Drin Annette Hilscher, Bundesgeschäftsführerin
Tel.: 069 / 713756 -12, Mail: hilscher@verband-binationaler.de